Einbauanleitung eines Tankabsicherungsmoduls

Sehen Sie hier in einem Youtube Video wie schnell und einfach das Tankabsicherung Basismodul STG 3/6 in einen DAF-LKW verbaut werden kann.

Gehen Sie als erstes zum Tanksensor. Dieser befindet sich im Tank. Man nennt ihn auch Tauchrohrgeber. Ziehen Sie den Stecker ab. Im zweiten Schritt messen Sie mit einem Ohmmeter den Füllstand im Tank. In unserem Fall sehen Sie, dass wir bei 831 Ohm sind. Der gesamte Messbereich des Tanksensors beträgt 50 Ohm für einen vollen Tank und 995 Ohm für einen leeren Tank. Sie sehen, dass in unserem Fall ein Tankrückstand zwischen 5 bis 10% existiert. Bei einem 600 Liter Tank, bedeutet das, dass sich noch 50-60 Liter Diesel im Tank befinden. Ist dieser Punkt ausgemessen, bringen Sie den Stecker wieder in seine Position.

Im nächsten Schritt zum Einbau unseres Tankabsicherungsmodul gehen Sie zum Führerhaus. Dort suchen Sie die Leitungen des Tanksensors. Diese führen zum CANBUS-Schnittstellengerät. Die CANBUS-Schnittstelle sitzt im Fußraum. Anhand der Ader-Kennzeichnungen können Sie die Sensorleitung vom Tankfüllstandgeber ausmachen. Diese Leitung wird aufgetrennt und mit den vier Crimpverbindern nach oben zu unserem STG 3/6 Tankabsicherungsmodul geführt. Im gezeigten Fall wird die weiß/rote Leitung nach oben geführt. Die braun/grüne Leitung kommt vom Modul wieder zurück auf den Stecker zum CANBUS. Nachdem im unteren Bereich alle Crimpverbinder angebracht wurden, wird über die Leitung rot/weiß der Tanksensor in den oberen Bereich gebracht, hier befindet sich auch das Sicherungsbord. Hier befinden sich auch freie Klemmen für eine Vorsicherung. Mit den anderen beiden Adern braun/grün gehen Sie wieder zurück auf den Stecker, der die Schnittstelle zum CANBUS herstellt. Die Stecker am CANBUS werden alle wieder angebracht.

Es geht nunmehr im Bereich des Sicherungsbordes weiter.
Hinweis: Bei einigen LKWs ist es erforderlich, dass man über eine separate vieradrige Leitung vom Tanksensor direkt bis ins Führerhaus geht. Der Grund dafür liegt bei neueren LKW-Modellen im hinteren Bereich, die eine zusätzliche CANBUS-Schnittstelle aufweist. Jetzt befinden wir uns im oberen Bereich des Amaturenbrettes. Da wo die Sicherungen und Relais untergebracht sind. Hier werden die Leitungen vom Tanksensor hochgeführt und auf den Stecker gelegt. Wir bringen die rot/weiße Leitung an der Klemme 6 und 8 an. An dieser Klemme messen wir den Widerstand. So gehen wir sicher, dass wir den Tanksensor dort angebracht haben. Von der Klemme 5 und 7 gehen wir wieder zurück zur CANBUS-Schnittstelle. Danach gehen wir an die restlichen Klemmen unserer 10 poligen Steckerleiste vom Tankabsicherungsmodul. Wir beginnen oben am Sicherungsport wo in aller Regel noch Sicherungsplätze frei sind, um für uns eine Vorsicherung herzustellen. Das Modul muss mit 2 Ampere abgesichert werden. Die Plusleitungklemme 30 wird abgegriffen. Die Masseleitung wurde unten vom Schassi mit hochgeführt, da wo auch der CANBUS seine Masseleitung angeschlossen hat. In diesem Fall bringen wir statt der 4 Ampere Sicherung eine 2 Ampere Sicherung ein. Für die Klemme 15 gehen Sie zur linken Seite. Beginnen Sie mit der grünen Ader. An die Klemme, die Seite: 1 von 2 uns das Signal für Zündung ein oder aus sendet, wird die Klemme 15 angeschlossen. Die Klemme 15 geht in unserem Fall auf Klemme 2. Auf Klemme 1 ist die positive Leitung und auf Klemme 3 ist die Masseleitung angeklemmt. Klemme 4 bleibt unbelegt.

An unserem Tankabsicherungsmodul wurde zusätzlich für die Signalleitung der Hupe ein Relais zwischengeschaltet. Über dieses Relais wird die Hupe angesteuert, die separat installiert wurde. Die Nutzung der Fahrzeughupe ist möglich. Allerdings birgt dieses Vorgehen enorme Nachteile. Läuft diese über einen Kompressor, gibt es bei leerem Kompressor leider kein Signal. Es wird eine separate Hupe über das Relais angeschlossen. Die Ansteuerung erfolgt über die Klemme 10. Hier ist das Hupsignal mit 15 Unterbrechungen getaktet. Die Hupe muss separat abgesichert werden. Das Modul STG 3/6 ist mit einem blauen Poti zur Anpassung des Tauchrohrgebers ausgestattet. In diesem Fall haben wir einen Tauchrohrgeber der bis 995 Ohm messen kann. Das bedeutet, dass das blaue Poti nach Auslieferungszustand 18 Umdrehungen nach links gedreht werden muss. Dann ist es angepasst auf 995 Ohm. Der gelbe Schiebeschalter muss mit dem Pfeil auf ON geschoben werden. Jetzt ist die Einstellung auf STG 3 programmiert. Würde der Schiebeschalter offen sein, dann wäre das Modul automatisch auf STG 6 einstellt. STG 3 beutet 50 Ohm voll und 995 Ohm leer. Bei einem LKW mit invertierten Messbereich STG 6 gelten 0 Ohm leer und 100 Ohm voll. Über die Klemme 9 wird noch ein TomTom Telematikgerät angeschlossen. Die Klemme 10 ist die Ansteuerung für das Relais zum Hupsignal.

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